Die Leere in der Malerei

Wo nichts ist, kann viel kommen. Wenn ich nicht male, kommen die Gemälde gut in ihrem Prozess voran. Denn durch das Nichts tun, entsteht Leere, und die ist wichtig, um den Dingen, die wachsen mögen, Raum und Unbestimmtheit zu geben. So brauchte es einige Zeit, um zu verstehen, dass genau dieser Raum neue Welten in der Malerei öffnet. Die Ruhe bringt Leben, die Stille Farbklänge. Fragen stellen sich und werden in der Leere beantwortet. Die besten Lösungen kamen nach dem Nichts, nach einer Krise der Ahnungslosigkeit. Inspiration braucht Raum. Dieser inspirierende Blast, dieser wirkungsvolle Strom an nicht nachlassender Inspiration, der sich danach einstellt, ist das Gold der Malerei. Die Hände kribbeln, alles will malen....das ist so großartig, das ist Leben, dafür male ich.

Dream of Onepointfive

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"Dream of Onepointfive" 142cm x100 cm Öl und Acryl auf Leinwand. Viele meiner Gemälde diesen Jahres sind jetzt fotografiert und ich stelle sie nach und nach auf meiner Webseite ein.

eines der wichtigsten Themen die wir angehen können momentan.

Die Natur lässt und leben, atmen, essen, ja und auch baden und genießen und uns sauwohl fühlen. Für mich ist es keine Last die Lebensgewohnheiten auf nachhaltig umzuschwenken. Es ist eine Inspiration und ein riesen Gewinn für uns. Wir investieren in das wertvollste was wir haben, in die Kostbarkeit des Lebens. Ich liebe die Artenvielfalt die Vögel vor meinem Fenster, die Natur. In ihr entspannen wir und regenerieren enorm. Dafür lohnt es sich etwas zu ändern und die Gewohnheiten umzustellen, oder? Lasst es uns anpacken, bevor das Fundament bröckelt…Hurra, mit Inspiration und Lebensfreude wird daraus eine großartige Sache!

Neues Gemälde in der ZEIT

Felix Eckardt in der ZEIT

Das akutelle Gemälde heute in der ZEIT ist 120x80 cm groß und in Öl gemalt. Es illustriert einen lebendigen politischen, ironischen Text von Karen Köhler. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden wieder gespendet. Wie in dem Text von Karen Köhler hängen manche Menschen in Gedankenblasen fixen Ideen von Verschwörungen so fest, dass sie alles was ihnen begegnet in der Färbung dieser Idee sehen. Die Gefahr besteht, dass so vieles nur in dem einen Licht gesehen wird und der Abstand nach und nach schwindet. Mir gefällt die Einstellungen mit vielen Scheinwerfern mit mehr Distanz gut, sonst verrennt man sich und wird innerlich immer fester und der Freigeist wird auf eine starre Art plötzlich ganz einseitig. Es ist wie in der Malerei. Würde ich mich dort nicht bewegen, würde ich die für eine gelunge Komposition so nötige Distanz verlieren. Ich halte immer wieder inne und beobachte mein Gemälde. So öffnen sich viele Wege der Vorgehensweise und ungeahnte Möglichkeiten. Das ist übrigens auch das Rezept damit Malerei nicht fest wird. Immer wieder zurücktreten und beobachten und andere Umsetzungen in Betracht ziehen, als die geplanten. So hat man die Möglichkeit sich immer wieder selbst zu überraschen, bleibt offen und für mich das wichtigste: lebendig. So habe ich das weiße Kaninchen durch die distopische Landschaft, durch mein Gemälde laufen lassen: "Folge dem weißen Kaninchen und entdecke die Wunderwelt der Wirklichkeit mit neuen Augen", (Lewis Carroll) . Eine mir wichtige Metapher für meine Grundlebensphilosophie bei allem was um einen herum geschieht die Kostbarkeit des Lebens, die feinen Zusammenhänge, die Kraft der Natur, bei allen Sorgen und Ereignissen nicht aus den den Augen zu verlieren. Das ist für mich die Basis für Nachhaltigkeit und innere Stabilität

Greenpeace Energy

Liebe Leute, das ging ganz leicht. Vor bestimmt 8 Jahren habe ich komplett auf Greenpeace Energy umgestellt, Heizung und Strom. Mehrkosten habe ich nicht bemerkt.

Bei profitorientierten Unternehmen muss man einfach ein bisschen nachhelfen und den Profit mindern, um etwas zu bewegen, um zu sagen dass einem etwas nicht gefällt. So kann man zum Beispiel auch den Hambacher Forst erhalten. Oder andersherum: Ich gebe Greenpeace mein Geld und habe dann das Gefühl, dass mein Geld etwas für die Umwelt tut. Die Rechnung ist einfach. So mache ich das auch bei Lebensmitteln, kein Bock auf Gefährdung unserer Natur durch Überdüngung und Insektizide, keine Lust auf Glyphosat? Na, dann Bio oder Demeter kaufen. Zu teuer? Ne, es ist das Geld wert, es ist eine Investition in das Leben. Wenn man mal guckt was beim Einkaufen den Preis nach oben holt, ist es selten das Gemüse, sondern Fleisch, Milchprodukte und Schnuckerkrams. Ich bin Maler, kein Umweltheiliger, ganz gewiss nicht. Aber wenn jeder hier und da sein Geld an der richtigen Stelle ausgibt, dann können wir schon ganz viel Bewegen. Und darauf habe ich richtig Lust!