Wo nichts ist, kann viel kommen. Wenn ich nicht male, kommen die Gemälde gut in ihrem Prozess voran. Denn durch das Nichts tun, entsteht Leere, und die ist wichtig, um den Dingen, die wachsen mögen, Raum und Unbestimmtheit zu geben. So brauchte es einige Zeit, um zu verstehen, dass genau dieser Raum neue Welten in der Malerei öffnet. Die Ruhe bringt Leben, die Stille Farbklänge. Fragen stellen sich und werden in der Leere beantwortet. Die besten Lösungen kamen nach dem Nichts, nach einer Krise der Ahnungslosigkeit. Inspiration braucht Raum. Dieser inspirierende Blast, dieser wirkungsvolle Strom an nicht nachlassender Inspiration, der sich danach einstellt, ist das Gold der Malerei. Die Hände kribbeln, alles will malen....das ist so großartig, das ist Leben, dafür male ich.